Schon um 6:00 Uhr werden wir wach und sehen einen fantastischen Sonnenaufgang. Nach einem prima Frühstück lassen wir uns von Becaks, den dreirädrigen Fahrrad-Rikschas, durch Panganderan fahren. Vorbei an Palmenhainen, Reisfeldern und wunderschönen Garten fahren wir auf kleinen Straßen durch den Ort, um an diversen Handwerksbetrieben die Produktion regionaler Produkte zu sehen. Wir sehen wie Tempe, eine Art Sojakäse, Tofu, Palmzucker und Kropoek in kleinen Betrieben von Hand hergestellt werden. Zum Abschluss machen wir noch bei einem Puppenspieler halt, der die traditionellen Handpuppen fertigt.
Dienstag, 28. Februar 2012
Montag, 27. Februar 2012
27.02.12 - On the Road again...
Wieder ein Reisetag. Um 7:30 Uhr machen wir uns auf in Richtung Javas Südküste. Highlight der Fahrt ist ein Besuch im Dorf Kampung Naga, in dem die Bewohner noch nach traditioneller Art der Javanesen leben. Ohne Strom und moderne Errungenschaften leben die rund 300 Bewohner im wesentlichen von Reisanbau und Fischfang. Ein Dorfbewohner erklärt uns bereitwillig Lebensweise und Traditionen.
26.02.12 - Java
Wieder ein Reisetag. Leider geht unser Flug von Padang nach Jakarta mitten am Tag, so dass wir von dem Tag heute außer dem Transfer und Flug nicht viel haben. In Jakarta angekommen regnet es in Strömen. Den Abend verbringen wir im Café Batavia, das durch ungewöhnliche Einrichtung im Kolonialstil besticht.
25.02.12 - Rafflesia und Kopi Luwak
Schon um 7:30 Uhr machen wir uns auf zu einer Wanderung durch den Dschungel von Sumatra. Nicht weit von Bukittinggi soll einer der seltenen Rafflesien in voller Blüte stehen. Diese größte Blume der Welt blüht nach 18 Monaten Wachstum nur für 4-5 Tage. Vorbei an riesigen Reisterrassen marschieren wir bergauf zum Regenwald. Steile, schlammige Pfade führen uns tief in den Wald - um dann das zu sehen:
"Sieht aus wie ein alter Autoreifen" meint jemand, was ja nicht ganz falsch ist. Leider ist die Pflanze in der vergangenen Nacht aufgrund des Regens arg in Mitleidenschaft gezogen worden und von der tiefsten Blüte ist nichts mehr übrig. Allerdings ist der Weg dorthin schon spannend gewesen.
Auf dem Rückweg machen wir - völlig verdreckt - Rast in einem kleinen Café, in dem der "Katzenkaffee" Kopi Luwak hergestellt wird. Der teuerste Kaffee der Welt ist lecker aber den Hype nicht unbedingt wert.
Nach ausgiebiger Dusche verbringen wie den Nachmittag in Bukittinggi und gönnen uns das erste Eis! Morgen verlassen wir Sumatra und fliegen weiter wir nach Jakarta!
Freitag, 24. Februar 2012
24.02.12 - Am Äquator
Panyabungan ist nur Zwischenstopp auf unserem Weg nach Süden ins Hochland von Bukittinggi, Heute liegen weitere knapp 200 km vor uns. Unterwegs können wir die Herstellung von Palmzucker ansehen.
Nach dem Besuch heißer Quellen überqueren wir spätnachmittags den Äquator.
23.02.12 - Highway to ...
Reisetag: Heute liegt eine 300 km lange Fahrt Richtung Süden vor uns. Vorbei an Wäldern und Reisfeldern erreichen wir über den Trans-Sumatra-Highway unser Zwischenziel Panyabungan nach 14(!!) Stunden. Highway heißt hier eben nicht Autobahn, wie die Bilder zeigen....
22 .02.12 - "Heimatabend"
Als Highlight des Tages spielt nach dem Abendessen eine Batak-Band. Als "Heimatabend" angekündigt, sind wir natürlich skeptisch. Was wir dann zu sehen und vor allem zu hören bekommen, übertrifft aber alle Erwartungen. Die fünf Musiker spielen bis spät abends traditionelle und mitreißenden Rhythmen, die uns alle begeistern.
Mittwoch, 22. Februar 2012
22.02.12 - Den Kannibalen entkommen!
Das Boot ist repariert, pünktlich um 9:00 starten wir zur Tour auf dem Lake Toba. Vorbei an wunderschönem Bergpanorama fahren wir bei herrlichem Wetter südwärts Richtung Simanindo, wo wir ein Batak-Dorf besichtigen und eine - eher unspektakuläre - Tanzvorführung sehen.
Nach einer Mittagspause auf einer kleinen Insel geht es weiter nach Amberita, einem kleinen Museumsdorf, in dem wir viel über die Rechtsprechung der Batak erfahren. Gerichts- und Hinrichtungsplatz werden anschaulich dargestellt. Mit dem Wissen, dass dieses Volk ihre hingerichteten Verbrecher gegessen hat, verlassen wir mit doch etwas flauem Gefühl diesen Ort.
Heute Abend steht noch die Vorführung einer Batak-Band auf dem Programm, morgen und übermorgen sind wir rund 500 km Richtung Süden unterwegs wobei wir dann endlich den Äquator überqueren. Das nächste Blog gibt es also frühestens am Samstag. Bis dahin liebe Grüße an alle!
Dienstag, 21. Februar 2012
21.02.12 - Wieder online!
Nach drei Tagen unfreiwilliger Netzlosigkeit sind wir wieder online. Über Eure Kommentare haben wir uns riesig gefreut. Sitzen gerade in der "German Bakery" am Tobasee bei Müesli und Cappucino und genießen das schöne Wetter.
Eigentlich sollte heute ein Bootsausflug auf dem Programm stehen. Also früh aufgestanden und ein schnelles Frühstück. Leider hat sich dann herausgestellt, dass das Boot kaputt ist, so haben wir einen Tag zur freien Verfügung. Bei herrlichem Wetter bummeln wir durch die Gegend und lassen es uns gut gehen!
20.02.12 - On the Road
Reisetag. Kurz nach 7:30 Uhr geht es bei herrlichem Sonnenschein rund 300 km südwärts Richtung Toba-See. Bei den Straßen- und Verkehrsverhältnissen bedeutet das rund zwölf Stunden Fahrtzeit. Mittags kurze Rast am Obstmarkt in Brastagi, gegen 16:00 Uhr erreichen wir den Sipisopiso-Wasserfall am Nordufer des Sees, wo es fast aussieht wie am Vierwaldstätter See.
19.02.12 - Orang German in Utan (Deutscher Mensch im Wald)
Wir sehen Orang Utans! Morgens geht es zu Fuß in den Nähe gelegenen Nationalpark, in dem noch ursprünglicher Urwald erhalten ist. Der anstrengende Aufstieg über schlammige Wege zur Fütterungsplattform wird damit belohnt, dass wir eine Orang Utan Mama mit ihrem Jungen sehen bekommen. Doch der Höhepunkt ist die Begegnung mit einem Orang Utan Männchen, das auf dem dreistündigen Rückweg wie ein Model posierend in den Bäumen saß.
Nachdem wir am frühen Nachmittag zurück in der Lodge waren, genossen wir eine ausgiebige Dusche, wobei der Begriff nicht wirklich wörtlich zu meinen ist. Mangels Wasserdruck wird eine große Wanne mit kaltem Wasser gefüllt und dann per großer Schöpfkelle geduscht.
Beim original Indonesisch-scharfen Abendessen in einem "Warung" bekamen wir sogar noch eine Tanzvorführung.
18.02.12 - Indonesien
Nachdem der Weckservice im Hotel um 3:30 Uhr gut funktioniert hat, sind wir schon kurz vor 5:00 Uhr am Flughafen. Nach kurzem Flug kommen wir in Medan an - eine ganz andere Welt. Der Rest der Reisegruppe trifft kurz nach uns ein. Mit kurzen Zwischenstopps zum Geldwechseln und Einkäufen fahren wir in unsere erste Unterkunft nach Bukit Lawang. Die Ecolodge ist nur über eine wacklige Hängebrücke zu erreichen. Die Zimmer sind einfach aber ganz nett.
Freitag, 17. Februar 2012
Botanik & Bollywood
Nach ausgiebigem Frühstück, das von indischem Curry bis hin zu Schweizer Birchermüesli mehr als abwechslungsreich war, machten wir uns auf Richtung Botanischem Garten. Bei 35 Grad und gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit wanderten wir durch die verschiedenenBereiche des 63 ha großen Parks. Ingwer-Garten, Orchideen-Park, "Kühlhaus" und Regenwald waren lehrreich und schön zugleich.
Nach kurzer Rast im Hotel machten wir uns mit der U-Bahn MRT auf nach Chinatown. Wir durchstreiften die Gassen mit Foodmarket, Kitsch und Krempel. Exotisches Obst und Gemüse, offensichtlich gefälschte Markenartikel, chinesische Medizin und vieles mehr konnten wir neugierig bestaunen.
Zum Abendessen suchten wir uns ein Lokal in Little India, wo wir unter vielen Einheimischen und zu lauter Bollywoodmusik ein Mahl auf auf ungewöhnlicher Unterlage bekamen.
16.02.12 - Singapur von unten und von oben
Trotz des Schlafdefizites haben wir uns natürlich gleich aufgemacht, die Stadt zu erkunden - viel zu früh, wie wir feststellen mussten: Die Läden in den Shopping-Gallerien hatten um 9 Uhr morgens natürlich noch geschlossen. Also bummelten wir in der blitzblank gewienerten ION-Gallerie vor verschlossenen Geschäften, um die Zeit zu überbrücken, bis wir uns im Visitor-Center nach einer Hop-on-Hopp-Off Bustour erkundigen konnten, um zu den wichtigsten Punkten Singapurs zu gelangen.
Mit dem Doppeldecker ging es erst einmal vorbei an Little India und dem Raffles Hotel zur Marina Bay.
Obwohl inzwischen ziemlich müde, wollten wir uns den Blick von diesem neuen Wahrzeichen Singapurs nicht entgehen lassen. Allein der Zugang durch das Labyrinth einer modernen und edlen Shopping Mall war schon lohnenswert.
Von der Besucherterrasse Bot sich uns dann ein grandioser Ausblick auf die Stadt!
Zum Abendessen hatten wir uns aus dem Reiseführer ein malaysisches Restaurant ausgesucht. Nach einer halbstündigen Taxifahrt quer durch die Stadt entpuppte sich das als besserer Schnellimbiss, allerdings voll mit Einheimischen. Das Essen war überaus lecker und da es dann nicht mehr weit zum Raffles Hotel war, beschlossen wir diesen ersten Tag mit einem Orignal Singapur Sing dort an der Bar.