07.03.12 - Gegensätze

Um 3:30 Uhr (!!) klingelt der Wecker. Heute wollen wir vom über 2.600 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt den Sonnenaufgang über der großen Caldera beobachten. Mit Jeeps fahren wir erst quer durch den äußeren Krater um dann auf der gegenüberliegenden Seite die steile Kraterwand zu erklimmen. Über Geröllpisten quält sich das Fahrzeug bis zum Aussichtspunkt. Oben angekommen stellen wir nicht nur fest, dass wir alles andere als alleine sind, sondern auch, dass wir gut beraten waren, uns warm einzupacken. Zwischen Mengen anderer Touristen suchen wir uns ein gutes Plätzchen, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Leider ist der wenig spektakulär, die dicke Wolkendecke macht uns einen Strich durch die Rechnung. Dafür ist die Aussicht in den Krater mit den kleineren Vulkanen um so sehenswerter.

Nach der Rückkehr in die Lodge gegen 7:00 Uhr frühstücken wir erst, bevor es mit den Kleinbussen zurück ins Tal zu unserem Bus geht. Die Weiterfahrt zu unserer letzten Insel steht auf dem Programm: Bali! Je tiefer wir kommen, um so wärmer wird es wieder. Auch die Landschaft ändert sich: Reisfelder, Teakholzplantagen, Zuckerrohrfelder. Am späten Nachmittag setzen wir bei herrlichem Sonnenschein und mindestens 28 Grad mit der Fähre nach Bali über und wechseln damit auch gleich die Zeitzone. Wir sind der MEZ jetzt sieben Stunden voraus. Nach weiteren zwei Stunden Fahrt durch eine wunderschöne balinesische Landschaft erreichen wir am frühen Abend unser Hotel, das direkt am Meer liegt.