Gemeinsam mit Angelika, Karin und Josef, den drei Mitreisenden, mit denen wir in den letzten vier Wochen viel Zeit verbracht haben, machen wir heute eine Tour durch die Umgebung von Ubud. Im Kleinbus mit privatem Fahrer machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg.
Goa Gajah
Die Elefantengrotte Goa Gajah ist unser erstes Ziel am heutigen Morgen. Der Zugang zu dem mystischen Ort ist eindrucksvoll, vor allem wenn man das Alter bedenkt. Mindestens ebenso sehenswert ist der riesige Baum, der die kleine Senke fast vollständig beschirmt.
Yeh Pulu
Zu dem Felsenrelief von Yeh Pulu führten kleiner Pfad mitten durch Reisfelder. Das Relief ist sehenswert, viel mehr jedoch die beruhigende, üppig grüne Landschaft. Vor allem die Unberührtheit dieses Orts verleiht ihm etwas Mystisches.
Gunung Kawi
Die "Königsgräber", die eigentlich gar keine sind, sind unser nächstes Ziel. Über dreihundert Stufen gelangt man in ein kleines Tal, in dem der Tempel und die in den Fels gehauenen Reliefs zu finden sind.
Tanah Lot
Nach einer Stärkung bei Kaffee und Kuchen machen wir uns auf nach Tanah Lot, DEM Wahrzeichen von Bali. Größer hätte das Kontrastprogramm nicht sein können. Waren die Orte am Vormittag ruhig, wenig besucht, und vermittelten einen eher mystischen Eindruck, so ist Tanah Lot das genaue Gegenteil. Massen von lärmenden Touristen, Dutzende Händler und Buden mit den üblichen Souvenirs trüben den Eindruck des wunderbar gelegenen Tempels doch sehr. Trotz fortgeschrittener Stunde verzichten wir auf den Sonnenuntergang und machen uns auf den Heimweg.
Ogoh-Ogohs
Auf unsere Fahrt über die Insel sind uns immer wieder große abgedeckte Bambusgestelle aufgefallen, hinter denen junge Männer arbeiten. Dort entstehen in akribischer Arbeit die Ogoh-Ogohs, große Dämonenfiguren, die in der balinesischen Neujahrsnacht bei einem großen Umzug durch die Straßen getragen und anschließend verbrannt werden. Mit viel Engagement arbeiten die Männer über Wochen an diesen Figuren, die diese Jahr in der Nacht auf den 23. März präsentiert werden.
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